St. Clemens Kirche

Unmittelbar am Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt auf dem höchsten Punkt des Nordseeheilbades Büsum die St.Clemens Kirche.
Sie wurde 1442 als Fischerkirche auf der damaligen Insel erbaut und trägt den Namen des Schutzheiligen der Schiffer- und Küstenbewohner. Die Errichtung erfolgte nach dem Untergang des damaligen Ortes Mitteldorf durch Dithmarscher Geschlechter (Siedlungsgemeinschaften).


Die St. Clemens Kirche auf der höchsten Erhebung Büsums.

Die St. Clemens Kirche war derzeit auf der höchsten Erhebung Zufluchtsort bei Sturmfluten, Ort der Bekanntgabe von Gesetzen und Vereidigung von Kirchspielsvertreten. Vor allem aber ist sie bis heute ein Ort der Andacht.

In der Kirche befindet sich ein Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde von dem damaligen Seeräuber Cord Widderich der Kirche nach einem Raub auf der Insel Pellworm übergeben. Eine Marcussen-Orgel wurde 1983, im Jahr des 500. Geburtstages von Martin Luther, eingeweiht. Weit über die Grenzen des Nordseelandes Dithmarschen hinaus sind die jährlich in der St. Clemens Kirche stattfindenden Sommermusiken bekannt und beliebt


Taufbecken Blick vom Altar ins Kirchenschiff. Vorne ist das Taufbecken zu sehen, das der Seeräuber Cord Widderich von der Insel Pellworm mitgebracht hat.

Besonders morgens, wenn die Sonnenstrahlen durch die Buntglasfenster fallen, zeigt das bronzene Taufbecken seinen schönsten Anblick. Typisch für viele Kirchen an der See hängt von der Decke der Fischerkirche St. Clemens ein Votivschiff. Es hat den Namen: "Der milde Herbst." Solche Schiffe wurden früher von Schiffergilden gestiftet. Zur Olympiade 1972 wurde das Schiff in einer Ausstellung von alten Modellschiffen bewundert. Dieses Schiff stammt ursprünglich von der Insel Föhr und wurde 1807 von dem damaligen Pastor mitgebracht.


Das Votivschiff Das Büsumer Votivschiff hängt unter der Decke der St. Clemens Kirche...

Bei unseren Ortsführungen gibt es die Gelegenheit zu einer Besichtigung.


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